Mental Load und Helfer:innensyndrom mit Linda

Shownotes

Diese Woche übernimmt Linda das Ruder und widmet sich ganz ausführlich dem Thema Mental Load und Helferinnensyndrom. Wie kommt es, dass besonders Frauen häufig das Gefühl haben, im Familien- oder Berufsalltag ständig alles im Kopf zu haben, von Terminen über Einkäufe bis hin zu emotionalen Verpflichtungen? Welche psychologischen Mechanismen sorgen dafür, dass viele Frauen Aufgaben übernehmen, die gar nicht allein bei ihnen liegen müssten?

Linda spricht über erlernte Muster, die Frauen oft unbewusst übernehmen, und darüber, wie diese Belastung zu Erschöpfung, Stress und innerer Überforderung führen kann. Sie gibt Einblicke, wie sich Mental Load im Alltag bemerkbar macht, von kleinen, unscheinbaren Aufgaben bis hin zu dauerhaften Verantwortungslasten, und zeigt auf, welche Strategien helfen können, diese Last zu erkennen, bewusster zu verteilen und so Raum für Selbstfürsorge und Gleichberechtigung im Alltag zu schaffen.

Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!

Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!

Transkript anzeigen

00:00:01: Ja, hi und herzlich willkommen zu meiner Solo-Folge hier bei Das Wunder Frau.

00:00:13: Heute haben du und ich da draußen eine Private Session, in der ich gerne ein Deep Talk mit dir über das Thema Mental Load und Helferinnen-Syntrom führen will.

00:00:24: Warum denken wir Frauen ständig für andere mit?

00:00:27: Warum fällt es uns so schwer, uns zu priorisieren?

00:00:31: Woher kommen diese Tendenzen?

00:00:32: und natürlich, was hilft, neue, gesündere Muster zu lernen?

00:00:37: Und wenn ihr während der Folge denkt, das macht echt Spaß zuzuhören und ich nehme auch noch was für mich mit, dann vergiss nicht ein Abo da zu lassen.

00:00:44: Und wenn dir der Podcast richtig gut gefällt, dann freuen wir uns natürlich auch sehr über eine Fünf-Sterle-Bewertung.

00:00:50: Was mir aber am allerwichtigsten ist, der Podcast ist für dich.

00:00:55: Deswegen schreib uns.

00:00:57: Schreib uns, welche Themen du dir wünschst oder ob du vielleicht mal selbst einen Teil von der Folge werden willst oder einfach nur deinen Feedback.

00:01:03: Kommentier gerne direkt unter der Frage oder schreib uns auf Instagram entweder an Konstantin, Güneco.logisch oder an mich.

00:01:11: Ich bin Psychologin unter Strich, Linda Leinweber.

00:01:15: Zurück zum Thema von heute.

00:01:16: Mantelode und Haterinnen-Syntrom.

00:01:19: Denn ja, das ist leider nach wie vor ein sehr weibliches Thema.

00:01:23: Die Studienlage zeigt eindeutig, dass Frauen in der Tendenz deutlich mehr kognitiver Arbeit für das Denken, Planen, Organisieren, Terminieren und Kümmern aufwenden als Männer.

00:01:36: Und das Krasse ist, das ist sogar so, wenn die Frau in der Beziehung in dem Familiensystem Vollzeit arbeitet.

00:01:42: Männer denken zwar, dass sie genauso viel Mental-Low tragen wie die Frau oder Freundin, aber diese Wahrnehmung ist leider verschoben.

00:01:50: Die Studienlage ist wirklich komplett eindeutig und sagt, dass die Frauen die Managerin im System, Beziehung oder Familie sind.

00:01:59: Sie tragen unverkennbar mehr emotionale und kognitive Last.

00:02:03: Es ist nämlich nicht nur dieses Terminieren, Organisieren, Plan, sondern es ist eben auch das Emotional Gasein, das Kümmern, das Pflegen, das in den Armen nehmen.

00:02:13: Auch das kostet uns Kraft.

00:02:15: Wir machen das auch gerne.

00:02:17: Das will ich damit gar nicht ausschließen, aber es kostet Kraft.

00:02:21: Und das hat Folgen.

00:02:22: Wenn dieser Mantelaut so ungleich verteilt ist, wie es leider in den Sechzig bis Achtzig Prozent der heterogenen Paarbeziehung und Familiensysteme ist, dann tragen Frauen ein extrem erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen.

00:02:38: Auch das Risiko, dass die Freizeitgestaltung und die eigene Selbstfürsorge hinten rüber fällt, ist da ganz nachvollziehbar.

00:02:46: Wir haben einfach weniger Zeit, wenn wir diese ganzen To-do's auf uns nehmen und auch die ganze Denkarbeit.

00:02:52: Und das belastet dann natürlich auch wieder die Paarbeziehung, weil es uns damit nicht so gut geht.

00:02:58: Dean Churchill und Drew Panner gehen sogar noch weiter und sagen aufgrund ihrer Forschung, Mental load kann zu chronischen Stress, Angst zu ständen, Schlafproblemen und Depressionen bei der belasteten Person führen.

00:03:11: Es wird zu weniger Produktivität und zu schlechterer Konzentrationsfähigkeit.

00:03:17: Dieser Vorrangig von Frauen getragenen Mental-Load trägt in den Augen der Autoren massiv dazu bei, dass geschlechter spezifische Ungleichheiten einfach fortbestehen.

00:03:27: Und deswegen will ich heute da mit euch drauf schauen, denn dieser Podcast ist für uns Frauen und unsere Gesundheit.

00:03:33: Und ich bin der festen Überzeugung, dass diese Stellschraube Mental-Load und dieses Gefühl, ständig überall mitdenken und mitmachen zu müssen, die Verantwortung vielleicht auch manchmal an sich zu reißen, in ganz, ganz wichtiger Hebel ist.

00:03:50: Vielleicht denkst du an dieser Stelle auch, ach na ja, mein Mann, der macht eigentlich schon ziemlich viel.

00:03:54: Das freut mich natürlich für dich.

00:03:56: Ich will aber an dieser Stelle nochmal betonen, was mental load ist und was er auch nicht ist.

00:04:03: Nehmen wir das Beispiel kochen.

00:04:05: Angenommen, dein Partner kocht.

00:04:08: Und damit quasi das gesamte Aktivitätspaket von Mantelow damit abgedeckt wäre, hieße das, dass du als Mann dir überlegst, was du kochen willst.

00:04:22: Dass du danach schaust, welche Zutaten du dafür brauchst, welche davon da sind, welche eingekauft werden müssen.

00:04:29: Du gehst dann einkaufen.

00:04:31: Du räumst alles an Platz und Stelle.

00:04:33: Du teimst das Essen so, dass alles fertig ist.

00:04:37: Wenn alle Familienmitglieder oder alle Beziehungsmitglieder ready sind und hungrig sind, räumst du nach den Tisch ab, spürst ab und wiederholst diesen Denk- und Organisationsprozess täglich.

00:04:51: Denn wir haben alle täglich Hunger.

00:04:54: Nur zu kochen wäre nur eine sehr geringe Reduktion des Mental Loads deiner Partnerin, wenn sie alles andere übernimmt.

00:05:04: was zu diesem Aktivitätspaket dazu gehört.

00:05:06: Das muss man sich bewusst machen.

00:05:07: Ich höre ganz oft, ja, mein Mann, der geht einkaufen.

00:05:11: Okay, super, er geht einkaufen.

00:05:13: Aber wer schreibt die Liste?

00:05:14: Wer schaut nach, was noch da ist, was noch gebraucht wird, ob man irgendwelche Special Meals vielleicht am Wochenende kochen will?

00:05:22: Wer kümmert sich darum?

00:05:24: Und ganz oft ist es dann so, dass die Frauen, die dann bei mir im Coaching sitzen, sagen, ja, das mach eigentlich auch dann ich.

00:05:31: Und damit ist der Mantelode nicht wirklich von der Schulter der Frau genommen.

00:05:36: Das muss man sich einfach bewusst machen.

00:05:38: Mantelode ist wirklich der gesamte Prozess, wo ganz ganz viel dazu gehört.

00:05:45: Und genau da entsteht nämlich auch die Belastung.

00:05:48: Mental-Load wird ganz schön beschrieben als die nie endende To-Do-Liste im Kopf.

00:05:53: Es gibt kein Anfang und kein Ende.

00:05:55: Es geht einfach die ganze Zeit weiter.

00:05:58: Und ich habe auch so drei Kernmerkmale gefunden, die finde ich ganz schön.

00:06:02: Die haben auch Dean Churchill und Rupertler in der Forschungsarbeit beschrieben und die sagen, Mental-Load zeichnet sich dadurch aus, dass es unsichtbar ist.

00:06:11: Wir bekommen dafür sehr wenig oder keine Anerkennung, weil wir es einfach jeden Tag machen und es auch zum Leben dazugehört.

00:06:19: Zweitens, es gibt eine Grenzenlosigkeit.

00:06:22: Das meine ich damit, es fängt nie an, es hört nie auf, sondern es geht die ganze Zeit weiter.

00:06:28: Und wir haben eine Dauerhaftigkeit.

00:06:31: Wenn wir jetzt nicht sagen, wir fahren in ein Hotel und da muss die Frau, wenn wir jetzt wirklich mal in dem typischen Rollenbild bleiben, nicht kochen und hat da mal eine Pause, dann ist es einfach etwas, was jeden Tag anfällt.

00:06:44: Genauso wie Waschen, Putzen, sich um die Kinder kümmern, wenn der Kinder mit dem System mit dabei sind.

00:06:50: Und das ist wirklich was, was die Studienlage immer wieder zeigt, was meistens bei der Frau liegt.

00:07:01: Bei den Männern ist es so, auch das kann man ganz eindeutig sehen, dass die eher Aufgaben übernehmen, die deutlich seltener und deutlich weniger regelmäßig anfallen.

00:07:13: Zum Beispiel Reparaturen im Haushalt.

00:07:15: Ist auch super, ist auch wichtig, dass das jemand macht, aber dass es eben nicht so was, was so dauerhaft ist und beständig wiederkehrend ist.

00:07:24: sondern da geht vielleicht mal eine Lampe kaputt, da geht mal die Waschmaschine kaputt und dann muss man sich vielleicht darum kümmern, Elektriker zu holen oder was auch immer.

00:07:33: Aber bei der Frau ist es wirklich lauter Vermächtnisstudie, dass hier hauptsächlich Kinderbetreuung, Putzenwaschen einkaufen, übernommen wird und das fällt einfach fast täglich an.

00:07:45: Was ich auch noch mal spannend finde, dass gerade die Frauen belastet sind, die neben der unbezahlten Kehrarbeit auch noch eine Teilzeit Erwerbstätigkeit haben und die Kinder haben.

00:07:58: Das sagen Glatt und Bünger, und es macht ja auch total viel Sinn.

00:08:02: Ich habe da diese nicht endende To-Do-Liste von unserem Unternehmen-Familie und dann habe ich aber auch noch die To-Do-Liste von meiner Erwerbstätigkeit und das summiert sich einfach auf.

00:08:15: Und hinzukommt dass ganz viele Frauen berichten, die in so einer Situation sind, dass sie eigentlich ständig das Gefühl haben, an keiner Baustelle fertig zu werden und damit nonstop ein schlechtes Gewissen zu haben.

00:08:32: Wenn sie bei den Kindern sind, dann kommt die Arbeit zu kurz, also die Erwerbstätigkeit bei den Kindern sein ist auch Arbeit.

00:08:40: Wenn sie bei der Erwerbstätigkeit sind, dann ist da ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht bei den Kindern sein kann.

00:08:46: Da ist ein schlechtes Gewissen, weil man sich sehr wenig um sich selber kümmert, weil das fällt natürlich als erstes hinten runter.

00:08:53: Ein schlechtes Gewissen, weil man vielleicht wenig für die Paarbeziehung da sein kann.

00:08:57: Und ja, dann wird das irgendwie so zu einem Dauerbegleiter und macht natürlich auch extrem unzufrieden.

00:09:04: Und das, was ich hier sage, das ist wirklich nicht übertrieben.

00:09:08: Ich mache das nochmal gerne einem Bild deutlich.

00:09:13: Stell dir mal vor, deine Lebensenergie ist ein Akku.

00:09:18: Und nehmen wir in dem Beispiel auch hinzu, dass du vielleicht kleine Kinder hast und du wachst morgen schon nach so einer vielleicht sehr unterbrochenen Nacht mit Kindern mit einem Akku auf, der nicht ganz voll ist.

00:09:33: Geben wir uns mal optimistischerweise Und jede kleine Entscheidung, die wir jetzt treffen, wenn wir morgens aufstehen, jedes kleine kümmern, organisieren, mitdenken, was muss am Tag alles irgendwie mitgedacht werden, woran müssen wir denken, gibt es da vielleicht ein Kindergeburtstag am Nachmittag, wo man auch ein Geschenk besorgen muss, ein Kuchen backen muss oder läuft hat alles nur nach Plan, all das zieht ihr Kraft.

00:10:04: Und das übernimmst du jetzt schon, bevor überhaupt deine Erwerbstätigkeit losgeht.

00:10:09: Dann bringst du vielleicht die Kinder in den Kindergarten oder zur Schule, machst dich auf deinen eigenen Arbeitsweg und vielleicht sind wir dann noch bei fünfzig Prozent Lebensenergie.

00:10:21: Und dann kommt die Erwerbstätigkeit.

00:10:24: Die zieht auch noch mal, sodass wir dann vielleicht am Nachmittag bei zwanzig, dreißig Prozent sind.

00:10:31: Und da wartet dann aber noch ein halber Tag Kehrarbeit auf dich.

00:10:35: Das ist jetzt natürlich ein Beispiel und vielleicht sieht dein Leben auch anders aus, aber ich will dir damit einfach nur verdeutlichen, wenn das jeden Tag so ist.

00:10:45: Und vielleicht stehen wir auch nicht mit siebzig Prozent Lebensenergie aus, sondern vielleicht auch mal nur mit fünfzig.

00:10:51: Dann zieht das massiv an deinen Kräften.

00:10:55: Und das wird die Psyche auf Dauer auch nicht mitmachen.

00:10:59: Die wird sich melden und sagen, hey, ich brauche irgendetwas, was meinen Akku wieder auffläht.

00:11:06: Ich brauche Möglichkeiten eines Ventils für meine Belastung, für meine Unzufriedenheit.

00:11:14: Manchmal kommt da auch eine Aggression dazu, eine Wut dazu, die wir uns vielleicht auch noch verbieten.

00:11:21: Und da ist jetzt noch überhaupt nicht mitgedacht, dass es natürlich auch Besonderheiten geben kann.

00:11:26: in so einem Alltag, die auch noch mal zusätzlich Kraft ziehen, wie Krankheiten, vielleicht eine Schwangerschaft oder neurodivergente Unterschiede, die dich, die dir überhaupt schon mal per se mehr Kraft ziehen bei all diesen Entscheidungen, die du treffen musst, als jemand, der kein neurodivergentes Gehirn hat.

00:11:46: Also ich glaube, ich habe damit gezeigt, Es ist definitiv notwendig, wenn wir langfristig gesund bleiben wollen und wenn wir auch wollen, dass wir uns in unserer Beziehung wohlfühlen, auf dieses Thema zu schauen.

00:12:00: Lass uns mal mit dem Punkt beginnen, warum es ganz, ganz vielen Frauen so schwer fällt, sich selbst zu priorisieren.

00:12:07: Wir wissen ja von dem Kopf, hey, die Selbstbesorge ist wichtig, Akku aufladen ist wichtig.

00:12:13: Aber wie gebe ich dem ganzen Sohn Stellenwert?

00:12:17: dass das in meinem extrem vollgepackten Alltag Platz findet.

00:12:23: Und die Ursachen sind in meinen Augen verschiedene Punkte.

00:12:27: ein ganz wichtiger ist.

00:12:30: Auch das ist durch Studien belegt, dass für Frauen nachweislich stärker auf Empathie, Fürsäuglichkeit und Hilfsbereitschaft erzogen werden.

00:12:38: Nachzulesen bei Liebe und Friedmann, sieben.

00:12:41: Das heißt, wir werden so sozialisiert.

00:12:45: Wir werden für das gelobt, was Richtung ich kümmere mich um andere geht.

00:12:51: Und allein dieser Fakt macht ja total viel Sinn, dass wir das in uns verstärken, wo wir merken, hey, das finden andere gut.

00:13:01: Und das beginnt natürlich schon ganz, ganz früh.

00:13:04: Also das, was ein gutes Mädchen ausmacht, was eine gute Frau ausmacht, ist immer noch eine starke Fürsorglichkeit.

00:13:12: Der Mann ist im gesellschaftlichen Bild immer noch eher der Ernährer.

00:13:18: Und vielleicht denkst du auch mal in dem Moment an dein eigenes Leben zurück.

00:13:24: Wie war das, wenn du eine Frau bist, als du ein kleines Kind warst?

00:13:27: Welche Spielsachen hast du geschenkt bekommen?

00:13:29: Waren das vielleicht eher Puppen?

00:13:32: Und waren das Spiele, wo man irgendwie Familie gespielt hat?

00:13:38: Und hast du Kuchen gebacken und warst für andere da?

00:13:43: Und vielleicht kannst du dich ja sogar noch an gewisse Reaktionen erinnern.

00:13:48: Und auch das lässt sich wirklich in Studien immer wieder sehen, dass kleine Mädchen zu einem Spielen motiviert werden, indem man ihnen zum Beispiel genau diese Spielsachen schenkt oder indem man sie auch für dieses Verhalten lobt.

00:14:05: Das sehr, sehr stark auf Empathie und Höchstbereitschaft und Fürsäuglichkeit abziehe, was einfach eng damit verknüpft ist.

00:14:14: Bei Jungs ist es eher so, dass die zu sehr viel Bewegung motiviert werden, dass die immer noch eher Autos geschenkt bekommen als Puppen.

00:14:22: Und man hat auch gesehen, dass man mit Mädchen nachweislich mehr über Gefühle spricht als mit kleinen Jungs.

00:14:30: Das ist jetzt für die Jungs auch überhaupt nicht gut.

00:14:34: Aber dieser Podcast ist ja für uns Frauen und da schauen wir erst mal auf die Dinge, die bei uns vielleicht ein bisschen anders laufen sollten.

00:14:41: Ich finde auch immer die Frage ganz spannend, wenn du selber Kinder hast, wie verhalte ich mich denn gegenüber meiner Sohn, gegenüber meiner Tochter?

00:14:53: Und was kann ich da so im Umfeld beobachten?

00:14:57: Es ist nämlich leider so, dass unser Gehirn Gerade wenn wir sehr gestresst sind und belastet sind und haben wir jetzt ja auch schon zu genüge gehört, dass das bei vielen Frauen in dem Familiensystem so ist, dass wir dann auf eingeprägte Schemattha auf eingeprägte Rollenbilder zurückgreifen.

00:15:22: Warum?

00:15:23: Wir können dass sogar bewusst nicht wollen.

00:15:27: Wir können sogar sagen, ich will gar nicht so stereotypisch denken und handeln und es trotzdem mache.

00:15:33: Weil wenn die Belastung und der Stress so groß ist, dann kommen wir in diesen Stress-Tunnel.

00:15:38: Und dieser Stress-Tunnel, der verändert einerseits die Aktivität im Gehirn, das heißt der präfrontale Cortex, den wir zum logischen Nachdenken und Abwägen brauchen, der ist einfach gar nicht so sehr durchblutet.

00:15:50: Und wir sind mehr im Stammchen, wo die Instinkte festgelegt sind, also Angreifen, Weglaufen und Todstellen.

00:15:56: Das heißt, unser Denkvermögen, wenn wir es ganz vereinfacht sagen, ist schon mal minimiert.

00:16:01: Und unser Gehirn versucht, so wenig Kapazität wie möglich für irgendetwas anderes zu verbrauchen.

00:16:09: Und wenn ich mich jetzt nicht konkurrent mit den Rollenbildern verhalten will, die wir alle in der Gesellschaft gelernt und mitgenommen haben, dann bedeutet das für mein Gehirn ein Aufwand.

00:16:23: Das bedeutet Kapazität und Kraft aufwenden.

00:16:27: Und das machen wir intuitiv nicht, wenn wir super gestresst sind.

00:16:34: Das heißt, je belasteter wir sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in diese Rollenklischees zurückverfallen und genau das so machen, wie wir es gelernt haben, obwohl wir es vielleicht selbst gar nicht gut finden.

00:16:52: Ist übrigens auch ein Grund dafür, warum in so einer krassen Umbruchsphase, wie der Geburt eines Kindes, bekommt euer erstes Kind und werde zu Vater und Mutter, warum da ganz viele Paare auch wieder rollenkonform, sich rollenkonform verhalten, wenn sie vorher nicht darüber gesprochen haben, weil die Geburt eines Kindes und ja, dieser ganze mental load, der damit verbunden ist, der dann exponentiell in die Höhe schießt, der macht uns so busy, dass wir quasi gar nicht anders können, als auf das zurückzugreifen, auf die Modelle zurückzugreifen, die irgendwie schon da sind.

00:17:35: Deswegen an dieser Stelle, kleiner reminder, falls ihr an dem Punkt seid, kurz vor der Geburt, eures ersten Kindes zu stehen oder vielleicht auch bei dem zweiten, das verändert sich ja mit jedem Lebewesen, was dazukommt, nehmt euch die Zeit, davor zu besprechen, wie ihr alles organisieren wollt.

00:17:52: Sei es das Wochenbett, sei es die Kerarbeit, bekommen gleich nochmal zu den Punkten, wie man denn aus diesem Teufelskreis rauskommt, aus diesen Automatismen.

00:18:02: Aber genau an der Stelle schon mal die Erinnerung, alle großen Umbrüche, alle großen Stressphasen, da ist das Risiko extrem groß, dass wir uns Rollen typisch verhalten, weil das einfach da ist und unser Gehen versucht Kapazitäten zu sparen.

00:18:21: Zurück zur Entstehung.

00:18:22: Also wir haben den ersten Punkt der Sozialisierung, die uns Frau nachweislich in diese Ecke der Empathie und Fürsorglichkeit drückt.

00:18:31: und Der zweite große Einflussaktor ist in meinen Augen unsere persönliche Lernerfahrung.

00:18:37: Und da sind meistens die frühkündlichen Lernerfahrungen ganz, ganz wichtig.

00:18:43: Also die ersten Beziehungserfahrungen mit unseren Eltern, mit unseren Geschwistern, mit unseren Bezirkspersonen, vielleicht war das bei dir auch Oma Opa oder noch irgendjemand, mit dem du einfach als Baby und Kleinkind sehr viel Zeit verbracht hast.

00:18:57: Warum ist diese Zeit so wichtig, von Null bis Fünf?

00:19:01: Warum wühlen wir Psychologen und Herr Dabeuten so gerne da in der Kindheit rum?

00:19:06: Ist das wirklich notwendig?

00:19:08: Was man da wissen muss, dass so ein bisschen Grundlagen Entwicklungspsychologie, ich habe das übergeliebt immer im Studium, die Gehirnentwicklung, die beginnt schon in der Schwangerschaft.

00:19:20: Das wirst du wahrscheinlich wissen.

00:19:23: Aber die geht nach der Geburt natürlich noch weiter, und zwar in exponentieller Form.

00:19:28: Also wir kommen so ein bisschen als neurophysiologische Frühgeburt auf die Welt.

00:19:33: Unser Gehirn hat alle Veranlagungen, die es braucht, aber ist twenty-fünf Prozent der Vernetzung sind bereits fertig.

00:19:42: Und dann geht es ziemlich ab.

00:19:45: Da passiert einiges in den ersten fünf Jahren auf der Welt.

00:19:49: Weil unsere kognitive Entwicklung, unsere sprachliche Entwicklung, unsere emotionale Entwicklung, alle Ebenen im Gehirn beden sich aus.

00:19:57: Und du kannst dir das wirklich so vorstellen, wie so ein Schwamm, der anfängt, alles aufzusaugen und dich mit den Erfahrungen zu füllen, die du in dieser Zeit machst.

00:20:08: Und in dieser Zeit entstehen so viele Verbindungen in deinem Gehirn, dass das einfach eine extrem prägende Zeit ist.

00:20:17: Unser Gehirn hört danach nicht auf, sich zu verändern.

00:20:20: Wir haben ein neuroplastisches Gehirn, das heißt diese Entwicklung, die geht immer weiter zum Glück.

00:20:25: Wir können immer wieder neu lernen.

00:20:28: Aber diese Zeit, die ist einfach extrem krass.

00:20:33: Von dem, was im Gehirn passiert, plus wir bringen natürlich auch eine krasse Vulnerabilität in dieser Zeit mit.

00:20:42: Wir sind extrem abhängig.

00:20:44: Das fängt an in der Schwangerschaft.

00:20:47: Wie wir uns entwickeln, welche Nährstoffe wir bekommen, mit welchen Hormonen wir versorgt werden, wie viel Stresshormone wir vielleicht auch ertragen müssen, als Embryo im Bauch unserer Mutter liegt nicht in unserer Hand.

00:21:02: Aber du musst wissen, ab dem fünfundzwanzigsten Entwicklungstag des Embryos verschmelzen die Neuralfalten und bilden das Neuralrohr.

00:21:12: Und das, dieses Neugierheirur, ist dann wieder die Grundlage für das Gehirn- und Rückenmark.

00:21:17: Ab der achten Schwangerschaftswoche sind das Gehirn- und das Rückenmark fast vollständig angelegt.

00:21:24: Und nach der zwanzigsten Schwangerschaftswoche haben sich schon über achtzig Billionen Neuronen gebildet, die bereits die meisten Nervenzellen, die wir im Gehirn brauchen, darstellen.

00:21:36: Und ab dem sechsten Monat im Bauch der Mutter können wir dann auch schon riechen und schmecken und hören.

00:21:40: Das heißt, Da passiert schon so krass viel und all die Erfahrungen, die wir da machen, all das, mit denen wir versorgt werden, klammer auf und freiwillig, klammer zu, fließt dann natürlich ein.

00:21:56: Und dann kommen wir auf die Welt und dann sind wir natürlich eine lange Zeit immer noch superabhängig.

00:22:00: Wir können auch nicht mitbestimmen, wie wir auf die Welt kommen.

00:22:04: Ist das eine Bauchgeburt?

00:22:05: Ist das eine vaginale Geburt?

00:22:07: Wie stressig wird die Geburt für uns?

00:22:10: als Neugeborenes.

00:22:11: Wir müssen das einfach alles so mitnehmen.

00:22:14: Werden wir gestillt oder nicht?

00:22:16: Wenn ja, wie lange?

00:22:17: Wo schlafen wir?

00:22:19: Was für eine Theorie vertritt unsere und welche Theorien vertreten unsere Eltern bezogen auf?

00:22:25: Wie viel Körperkontakt braucht das Kind?

00:22:27: Wie viel Bindung braucht das Kind?

00:22:30: Kann man das Kind schreien lassen?

00:22:33: All das hat eine Auswirkung darauf, wie wir Beziehung wahrnehmen.

00:22:40: wie sicher wir uns auch an dieser ersten Bindung fühlen.

00:22:44: Das ist quasi unser Modell, was sich damit leben fühlt, was Beziehung eigentlich bedeutet, ohne dass wir es direkt beeinflussen können.

00:22:56: Und ich bin jedes Mal fasziniert, wenn ich in meiner Arbeit, in meinen Kläten sitze und wir den Biografiererpress machen, An viele Dingen kann man sich natürlich nicht erinnern.

00:23:07: Die kommen dann aber manchmal auch in der Hypnose hoch.

00:23:11: Wie krass der Einfluss ist.

00:23:13: Und es müssen keine großen Sachen sein.

00:23:15: Man kann sagen, ich hatte eine wunderschöne Kindheit und ich hatte tolle Eltern und ihr haben ihr Bestes gegeben.

00:23:21: Und trotzdem kommt es eigentlich fast immer vor.

00:23:26: Und ich glaube, das lässt sich auch gar nicht vermeiden, dass Dinge passiert sind, die für dich schmerzhaft waren.

00:23:31: Und die dazu beigetragen haben, dass du vielleicht heute Probleme hast, in Beziehung zu Menschen, dich wichtig zu nehmen, dich frei zu fühlen, zu vertrauen oder deine Bedürfnisse wahrzunehmen.

00:23:49: Es fängt in meinen Augen wirklich ganz, ganz vorne an.

00:23:54: Was passiert denn weiter?

00:23:56: Wir werden von Babys zu Kleinkindern und haben natürlich psychologische Grundbedürfnisse neben unseren für physiologischen Grundbedürfnisse.

00:24:07: Jeder Mensch muss essen, trinken, schlafen, braucht jemanden, der die Windel am Anfang wechselt, aber wir brauchen eben auch was, damit's unserer Psyche gut geht.

00:24:17: Und die Psyche hat ein Grundbedürfnis, was am Anfang extrem am Vordergrund steht, nämlich das nach Bindung.

00:24:25: Wenn wir das nach Autonomie, das kommt ein bisschen später in der Autonomiefase.

00:24:30: Wir brauchen auch Sicherheit, wir brauchen auch Ein Selbstwert erhält, aber die Bindung ist erstmal ganz, ganz wichtig.

00:24:39: Und wenn du jetzt als Kind unbewusst realisierst, wenn ich mich als Mädchen so verhalte, dass ich mich um andere kümmere, wenn ich mich so verhalte, dass ich mich vielleicht zurücknehme, dass ich dich unangenehm auffalle, dann bekomme ich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.

00:24:56: Dann bekomme ich ein bisschen mehr Liebe.

00:25:00: Dann wird es etwas sein, was allein dadurch in dir verstärkt wird.

00:25:06: Das heißt, hier haben wir einen ganz wichtigen Lernmechanismus.

00:25:09: Wenn du an dir selber heute diese Tendenzen bemerkst, dass du es allen recht machen willst, dass es dir schwer fällt, nein zu sagen, dass du den Mental Load vielleicht manchmal bewusst oder unbewusst auf deinen Schultern lastest, dann könnte es damit zusammenhängen, dass es mal diese ganz, ganz wichtige Funktion hatte, überhaupt Bindung möglich zu machen, überhaupt Liebe und Aufmerksamkeit von der Person zu bekommen, von der du abhängig warst.

00:25:39: Wahrscheinlich dein Mutter, vielleicht auch dein Vater.

00:25:43: Und ich betone das deswegen so, weil mir das extrem wichtig ist.

00:25:46: Wir neigen ja dazu, wenn wir das dann heute an uns bemerken.

00:25:50: Jetzt deck ich schon wieder für alle mit und niemand hat mich gefragt oder ich übernähen für andere Dinge und ich meine es doch nur gut, aber mir geht es eigentlich gar nicht gut damit, dass wir uns extrem hart verurteilen und dass es nicht nur die Belastung ist, weil wir so einen krassen Mental Load tragen, sondern dann zusätzlich auch noch die Belastung, dass ich mich selber schlecht mache.

00:26:14: Und das dürfen wir an erster Stelle versuchen, loszulassen.

00:26:17: Ich weiß, dass es nicht so leicht.

00:26:19: Aber wenn du dir bewusst machst, dass das wahrscheinlich damit zu tun hat, dass es irgendwann mal eine extrem wichtige Funktion hatte, die ich eben beschrieben habe, Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen, dann wären wir meistens schon mal so ein bisschen weicher.

00:26:38: Und ein zweiter Aspekt, der da entsteht, ist, dass wir oft auch merken, hey, das war der Weg, den ich damals gewählt habe, unbewusst um Bindung möglich zu machen und Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen.

00:26:55: Aber da gibt es ja auch noch andere Wege.

00:26:58: Und vor allen Dingen, ich bin jetzt ja kein kleines, abhängiges Baby oder Kleinkind mehr, sondern ich bin eine erwachsene Frau.

00:27:06: Und als erwachsene Frau habe ich viel mehr Freiheitsgrade.

00:27:10: Das ist jetzt ein sehr kognitive Perspektivwechsel, aber das braucht es manchmal.

00:27:16: Da kommt das Gefühl vielleicht nicht direkt hinterher, aber sich das überhaupt erst mal zu sagen, ich bin jetzt in einer anderen Situation.

00:27:23: Ich bin sicher, ich muss hier nichts mehr tun, um irgendwie eine Bindung aufrecht zu erhalten, um zu überleben.

00:27:30: Und auch das ist nicht übertrieben.

00:27:32: Also emotionale Vernachlässigung lässt uns entweder psychisch krank werden oder sterben.

00:27:41: Also... Auch da gibt es ganz, ganz schreckliche Studien, die das getestet haben.

00:27:45: Wir brauchen emotionelle Zuwendung.

00:27:47: Das ist nicht ein nice Add-on, sondern wir brauchen das.

00:27:53: Also, wir können so ein bisschen zusammen befassen.

00:27:55: Neben der Sozialisierung gibt es den großen Faktor der Lernerfahrung.

00:27:59: Und diese Lernerfahrung bedeutet für viele Frauen der Weg der Anpassung.

00:28:04: Also für andere Dasein, Rücksicht nehmen, sich zurücknehmen.

00:28:07: Und dafür bekomme ich Lob, Anerkennung und Liebe.

00:28:09: Und es ist einfach auch harmonisch miteinander.

00:28:12: Und das festigt diese Strukturen, weil sie damals auch einfach funktioniert haben.

00:28:17: Und sie funktionieren ja auch heute noch.

00:28:20: Es ist nicht so, dass deine Freundinnen oder deine Arbeitskollegen und Kolleginnen sagen würden, hey, ich finde es superblöd, dass du immer alles übernimmst oder auch dein Partner.

00:28:29: Das ist es ja.

00:28:30: Unser Umfeld.

00:28:32: unterstützt das meistens noch sehr, dass wir uns vielleicht aufopfern, dass wir sehr, sehr, sehr viel machen, vielleicht sogar zu viel, weil das für die anderen total angenehm ist.

00:28:43: Und wir können noch nicht erwarten, dass dieser Impuls weniger für andere da zu sein, von den anderen kommen wird.

00:28:52: Weil Menschen sind schon so ein bisschen bequem.

00:28:55: Der muss von uns selbst kommen.

00:28:57: Wie schaffen wir das?

00:28:59: Wie schaffen wir das?

00:29:01: aus diesen gelernten Mustern rauszukommen, aber vielleicht an dieser Stelle auch noch ein kleines Add-on.

00:29:08: Modell lernen ist da auch immer total wichtig.

00:29:11: Also, Modell lernen bedeutet in der Psychologie, dass wir allein durch Abschauen lernen.

00:29:17: Vielleicht haben deine Eltern das gar nicht so krass in dir gepusht, dass du so eine Helferin wirst, so eine Fürsorgliche.

00:29:26: Aber deine Mutter hat sich gegenüber deiner Vater so verhalten.

00:29:29: Und ... Auch das reicht schon aus, dass wir das unbewusst in unser Modellbeziehung einfließen lassen und quasi diese Rolle Frau gefüttert wird.

00:29:40: Genau, wir lernen ganz, ganz viel durch Abschauen und auch das würde ich immer wieder kritisch hinterfragen, was für eine Beziehung wurde mir denn vorgelebt?

00:29:50: Was habe ich denn als Kind als Norm kennengelernt?

00:29:54: Auch das wieder komplett unfreiwillig, aber das hat natürlich Spuren hinterlassen.

00:29:59: Wenn wir da also so ein bisschen geforscht haben und analysiert haben, was könnte denn alles dazu beigetragen haben, dass ich mich heute so verhalte, dann habe ich eben schon gesagt, es ist mir extrem wichtig, dass du das erstmal für dich wertschätzt und dass du dir wirklich eingestehst, ja, damals war es ein wichtiger Weg und der hat auch geklappt.

00:30:21: Aber heute darf ich was Neues lernen.

00:30:25: Und darauf wollen wir jetzt schauen.

00:30:27: Wie?

00:30:28: Können wir neue Muster für uns überhaupt erst mal erkennen und dann anfangen zu üben?

00:30:35: Weil das wird definitiv ein kleiner Trainingsprozess sein.

00:30:38: Deine alten Muster, die wirken in dir jetzt schon.

00:30:41: zwanzig, dreißig, vierzig Jahre, je nachdem, wie alt du bist.

00:30:45: Und die haben sich extrem eingeprägt.

00:30:47: Unser Gehirn lernt immer über Wiederholung.

00:30:49: Die Synapsen, die da miteinander kommunizieren.

00:30:52: Wenn die das ganz oft machen, dann ist das wie so eine neuronale Autobahn.

00:30:56: Und die Informationen schießen da hin und her, und zwar auch fast ohne Widerstand, das geht von alleine.

00:31:02: Das ist wie Zähne putzen.

00:31:04: Und in neues Verhalten würde bedeuten, da muss sich jetzt ein neuer Weg bahnen.

00:31:08: Und es braucht natürlich Geduld.

00:31:11: und Wiederholung oder gehörende Rückschläge dazu.

00:31:14: Auch das muss man einfach wissen, aber es funktioniert.

00:31:18: Fangen wir mal an mit dem Mental Low-Thema.

00:31:22: Ich hatte es anfangs schon beschrieben mit dem Kochen, was da eigentlich alles dazu gehören würde, wenn das jetzt neues Familienmitglied übernimmt.

00:31:32: Da würde ich wirklich immer die Empfehlung aussprechen, setzt euch hin als Paar.

00:31:38: Als Familie, vielleicht könnt ihr auch eure Kinder schon involvieren, je nachdem, wie alt die sind.

00:31:43: Und macht erst mal transparent, welche Aktivitätspakete in eurem Unternehmen, Familie oder Beziehung überhaupt anfallen.

00:31:54: Und vielleicht denkst du jetzt, boah, das ist ja mega langweilig.

00:31:57: Da irgendwie mich an den Tisch setzen und was aufschreiben, das fühlt sich irgendwie total krampfig an und... Ja, kann man das nicht irgendwie ein bisschen netter gestalten?

00:32:08: Ich verstehe diese Abneigung gegen diese Struktur komplett und vielleicht denkt man sogar, das ist Zeitverschwendung, man weiß doch eh, was man alles macht.

00:32:16: Aber denk nochmal an die Kernmerkmale zurück von Mental Load.

00:32:20: Und ein Kernmerkmal war, es ist unsichtbar.

00:32:23: Und es ist extrem wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, das sichtbar zu machen.

00:32:29: Und ich verspreche dir, dass sich dieser Zeit-Invest lohnt.

00:32:33: Weil man ist jedes Mal überrascht, wie krass viel man jeden Tag macht.

00:32:37: Das ist einerseits auch schön für dich zu sehen, wenn du da ein Großteil machst, um dir auch mal selbst eine Wertschätzung auszusprechen.

00:32:44: Aber es ist auch total wichtig für einen Partner, weil der überhaupt dann erst mal realisiert, was vielleicht alles parallel läuft.

00:32:51: Und ich spreche jetzt immer, an dem ist der Rötyp, dass die Frau mehr macht als der Mann.

00:32:55: Aber ich bin mir bewusst, dass es da natürlich auch Unterschiede gibt.

00:32:58: Ich richte mich jetzt nur nach den Studienergebnissen.

00:33:02: Also schreibt das auf, holt euch ein großes Blatt Papier und entscheidet dann, wer will eigentlich was machen.

00:33:10: Also wir haben das bei uns auch so gemacht, auch machen das auch immer wieder, weil sich bei uns natürlich auch durch die Geburt unserer Tochter super viel verändert hat oder durch unterschiedliche Arbeitsverhältnisse.

00:33:20: Jetzt war mein Mann lange zu Hause, jetzt arbeitet er wieder und ich bin wieder ein bisschen mehr bei unserer Tochter und arbeite im Nachmittag.

00:33:29: Und natürlich ist die zur Verfügung stehende Zeit damit immer wieder unterschiedlich.

00:33:35: Und ich finde es total wichtig, dass man sich in dem Moment, wenn man alles aufgeschrieben hat, die Möglichkeit gibt, zu sagen, hey, die und die Dinge, die mache ich eigentlich ganz gern.

00:33:43: Und die gibt es ja bei der Kerbe auch.

00:33:45: Und andere Dinge, die mache ich mir gar nicht gern.

00:33:48: Und im Idealfall ergänzt ihr euch so ein bisschen.

00:33:52: Und ihr könnt euch das rauspicken, was euch zusagt.

00:33:56: Das ist auch nicht ein Stein gemeißelt, wie gesagt, man kann das immer wieder ändern.

00:34:00: Aber ich würde auch aufgrund der damit verbundenen Klarheit wirklich empfehlen, euch diese Zeit zu nehmen.

00:34:08: Dann nächster wichtiger Punkt, wenn es jetzt so ist, dass du oder deine Partner, deine Partnerin ein neues Aktivitätspaket übernimmst.

00:34:19: Dann ist es extrem wichtig, dass der Part, der es bisher gemacht hat, lernt loszulassen.

00:34:26: Das ist echt ein bisschen tricky, weil angenommen, du warst jetzt diejenige, wir bleiben beim Kochen, die immer gekocht hat, dann bist du natürlich Expertern im Kochen.

00:34:37: Und dein Partner lernt das jetzt neu und kann das auch nicht so gut.

00:34:43: Ihnen jetzt diesen Freiraum zu lassen, Fehler machen zu dürfen, Dinge auszuprobieren, ist extrem wichtig.

00:34:51: Stell dir das vor wie in einem beruflichen Kontext.

00:34:54: Ich weiß, auch das ist mega unromantisch, aber es hilft.

00:34:57: Stell dir das vor, dass du neuen Kollegen oder neue Kolleginnen bekommst, die Aufgaben übernimmt, die du bisher gemacht hast.

00:35:05: Da haben wir viel, viel mehr Verständnis dafür, wenn das am Anfang nicht sofort super smooth läuft.

00:35:11: Wir haben immer wieder Meetings.

00:35:13: Wir geben unsere Erfahrungswerte weiter.

00:35:16: Wir sind füreinander da.

00:35:18: Und die gleiche Haltung und die gleiche Haltung sollten wir uns auch immer im Familiensystem oder in der Beziehung erinnern.

00:35:25: Das ist so eine Art Einarbeitung.

00:35:28: Und damit so eine Einarbeitung Spaß macht, ist es mega wichtig, dass ich nicht jennig das Gefühl habe, dass mir mein Boss über die Schulter guckt.

00:35:35: Oder dass er mir auf die Finger haut, wenn ich irgendwas falsch mache, noch schlimmer.

00:35:38: Ich muss lernen dürfen.

00:35:41: Und es wird eine Zeit lang dauern.

00:35:43: Und es wird auch anders sein, wie wenn du gekocht hast.

00:35:46: Aber vielleicht ist ja dieses Anders auch richtig cool.

00:35:50: Vielleicht kann dadurch eine Vielfalt entstehen.

00:35:53: Vielleicht wachst ihr als Paar, als Familie, dadurch, dass ihr eure Aktivitätspakete vom Mantelode neu verteilt und euch lernt, auch zu vertrauen.

00:36:05: Was wir nämlich nicht so gerne hören, wenn wir der Part sind, der das meist übernimmt, dass Dinge in der Hand zu haben, sei es im Plan, im Organisierenden, Terminieren oder im Umsetzen, uns natürlich auch die Kontrolle gibt.

00:36:20: Und die Kontrolle abzugeben, die Verantwortung abzugeben, das tut auch manchmal weh.

00:36:24: Und da ist es für mich auch eine echt wichtige Reflexion, sich selbst mal zu fragen, wie sehr brauche ich das Gefühl, hier alles in der Hand zu haben?

00:36:36: Wie sehr gibt mir das eine Bestätigung wichtig zu sein?

00:36:41: Das ist auch nichts, wo wir so gerne hinschauen, aber ich würde das auf jeden Fall machen, um dich a. selbst besser zu verstehen und b. Deiner Partnerin dann auch den Freiraum geben zu können, über sich selbst hinauszuwachsen.

00:36:56: Manchmal braucht man da auch eine kleine therapeutische Unterstützung, weil das natürlich auch echt tief gehen kann.

00:37:02: Das geht ja dann schon so Richtung eigene Identität oder auch auf welchen Säulen basiert eigentlich mein Selbstwert.

00:37:10: Also da lohnt es sich immerhin zu gucken für uns alle.

00:37:13: Aber vielleicht hilft ja auch die Frage, die ich ja schon mitgegeben habe.

00:37:17: Und es ist für mich ehrlicherweise auch schon ein bisschen verwandt mit diesem Helferin Symptom.

00:37:23: Also wenn wir die Tendenz haben, immer sehr, sehr stark für andere da zu sein, dann gibt uns das auch viel zurück.

00:37:32: Und auch hier lohnt sich ein Perspektivwechsel, der nicht unbedingt immer angenehm ist, sich mal zu fragen, na ja, wie ist das denn eigentlich?

00:37:41: für die Menschen, die da involviert sind, denen ich immer alles abnehme.

00:37:45: Und das kann auch echt einengend sein.

00:37:49: Es kann echt einengend sein, wenn du nonstop mit der Person zusammen bist, die dich nichts machen lässt.

00:37:56: Manche Personen lassen sich da extrem drin fallen und die genießen das und nehmen da immer mehr, aber die bleiben auch komplett in ihrer Komfortzone.

00:38:06: Anders ausgedrückt Wenn ich ständig für alle anderen alles mache, dann hindere ich sie daran, zu wachsen.

00:38:14: Dann hindere ich sie daran, sich zu entwickeln.

00:38:16: Plus, mir geht es dabei auch überhaupt nicht gut.

00:38:21: Du bist jetzt also an dem Punkt, dass du sagst, ich will wirklich lernen, nicht besser abzugrenzen.

00:38:27: Ich will da raus, sei es, weil es mir richtig schlecht geht oder weil ich merke, ist jetzt auch für mein Umfeld gar nicht so gut.

00:38:35: Ein nächster Tipp, den ich euch mitgeben kann, ist diese Dinge mental vorzubereiten.

00:38:42: Also, wenn du jetzt sagst, ne, es ist an der Arbeit immer wieder eine Situation, wo ich mich nicht traue, nein zu sagen, wo ich mich nicht gut abgrenzen kann, dann würde ich das wirklich ganz konkret mit.

00:38:54: wenn dann setzen vorbereiten.

00:38:57: Wenn dann setze, sind ein super einfaches Tool.

00:39:01: Kannst du dir so vorstellen, wenn du an der Arbeit bist, also wenn mein Chef reinkommt und mich fragt, ob ich die Aufgabe XY übernehmen kann, dann möchte ich sagen Punkt, Punkt, Punkt.

00:39:14: Oder wenn die Nachbarin kommt und mich fragt, ob ich drei Kuchen für den nächsten Kindergeburtstag backen kann, dann möchte ich sagen Punkt, Punkt, Punkt.

00:39:23: Überleg dir das in einer Situation, in der du ruhig bist, in der du einen ganz guten Akku hast, der ganz gut gefüllt ist, weil das wird Kapazitäten brauchen.

00:39:34: Weil die Anstrengung ist jetzt für deinen Gehirn.

00:39:37: Du musst das diese Muster, was ja dein Automatismus ist, ausbrechen.

00:39:41: Und je belasteter und wie gestresster wir sind, haben wir schon gelernt, desto schwerer fällt es uns da auszubrechen.

00:39:46: Das heißt, wir müssen das in der Minute machen, in der wir Kraft haben.

00:39:50: Und du kannst diese Vendatensätze wirklich aufschreiben, auf einen kleinen Post-Ed oder du tippst dir jetzt ins Handy und du wiederholst es auch immer wieder.

00:39:58: Und es wird dir helfen in dieser Stresssituation, wo der Impuls da ist, dich musterkonform zu verhalten, das Neues auszuprobieren.

00:40:09: Da darf auch die Angst mit dabei sein, die Angst, dass das da gegenüber vielleicht blöd findet.

00:40:16: Das ist okay.

00:40:17: Angst ist ein ganz wichtiges Gefühl und erinnert uns auch daran, dass das mal für uns eine kritische Situation war.

00:40:27: Etwas zu tun, was unser Umfeld vielleicht nicht erwartet.

00:40:34: Und da sind wir dann wieder bei den Kindheitserfahrungen und auch da würde ich dir gerne noch eine kleine Übung mitgeben.

00:40:42: Wenn du magst, kannst du auch direkt mitmachen.

00:40:44: Mach gerne mal die Augen zu.

00:40:47: Und stell dir dich als Kind vor.

00:40:50: Und stell dich auch gerne mal, stell dir dich gerne mal in der Situation vor.

00:40:55: die für dich als Kind schwierig war, wo du dich vielleicht weinen in Erinnerung hast oder wo du einfach Angst hattest, wo du dich alleine gefühlt hast.

00:41:05: Und das allererste, was du dann machst, ist, dass du in Gedanken, in diese Situation als erwachsener Mensch hinzugehst, kommst dazu.

00:41:20: Also die kleine Linder in meiner Vorstellung hat jetzt die große Linder, die große Erwachsene Linder bei sich.

00:41:27: Und dann mach genau das, was ich dein inneres Kind wünscht.

00:41:34: Häufig ist das so was wie in den Arm genommen werden, Verständnis zeigen, ernst genommen werden und einfach nur da sein.

00:41:46: Und... Wenn sich dann dein inneres Kind so ein bisschen beruhigt hat und sich bei dir sicher fühlt, denn schau mal, ob du in den Dialog gehen kannst und frag mal dein inneres Kind, was es sich vom Leben wünscht, was es sich für sich wünscht.

00:42:09: Und wenn dir der Satz gefällt, versprich deinem inneren Kind gerne, dass ihr genau das macht und dass du alles dafür tun wirst, dass ihr ein richtig schönes Leben haben werdet.

00:42:26: Und ein richtig schönes Leben ist meistens damit verknüpft, dass du auf dich hörst, dass du dich ernst nimmst.

00:42:37: Meistens auch, dass man Dinge mal anders macht, als es andere von einem wollen, erwarten.

00:42:46: Und macht ihr jetzt bewusst, kannst du auch die Augen wieder aufmachen, dass es nur dieses eine Leben gibt.

00:42:55: Und manchmal ist es leichter, alles dafür zu tun, dass das ein richtig schönes Leben wird.

00:43:03: Wenn du dir vorstellst, du machst es für dein inneres Kind.

00:43:08: Weil dein inneres Kind hat's verdient.

00:43:11: Du natürlich auch, aber manchmal ist es leichter, die Bedürfnisse wegzudrücken als erwachsener Mensch, als sich einzugestehen, hey, ich erlaubt das dem kleinen Kind nicht.

00:43:29: Also nutzt dieses Bild so ein bisschen als Brücke, als Krücke.

00:43:34: dass du für dich einstehst.

00:43:35: Du machst es für dieses kleine Kind, was du gerade in den Arm genommen hast, für das du gerade da warst, was so unschuldig ist.

00:43:44: Und ich mache das dann gerne so, dass ich meine kleine Linder auch im Körper platziere.

00:43:51: Ich mache diese Übungen auch gerne mit meinen Klienten.

00:43:53: Manchmal sitzen die inneren Kinder im Herzen im Bauch auf der Schulter oder man hat es an der Hand.

00:43:58: Guck mal, wo du es intuitiv platzieren willst und Sie ist so ein bisschen meine Braterin, also sie ist so ein bisschen die Stimme in mir, die mich in Situation daran erinnert, was wirklich wichtig ist.

00:44:14: Und es kann echt Mut geben, das Muster zu verlassen, was anderes auszuprobieren, weil du weißt, du tust es für dein inneres Kind.

00:44:23: Du tust es dafür, dass es dir wirklich besser geht.

00:44:26: Und es wird nicht nur dir besser gehen, sondern es wird auch dein Partner damit besser gehen.

00:44:31: Und es wird auch deinem Umfeld damit besser gehen.

00:44:35: Ja, was kann ich euch noch mit an die Hand geben?

00:44:39: So ein paar gängige Tipps, vielleicht kennt ihr die auch schon.

00:44:42: Ich würde immer, wenn du etwas ablehnst, dein Nein erklären.

00:44:47: Das hilft unseren Gegenüber und das macht es weniger hart.

00:44:50: Ich würde immer so ein bisschen darauf achten, Alternativen mit anzubieten.

00:44:55: machen wir es an einem Beispiel konkret.

00:44:57: Hey, sorry, ich kann dieses Mal leider kein Kuchen backen, aber dafür bringe ich ein paar Luftballons mit.

00:45:03: Oder ja, heute kann ich leider beim Umzug nicht helfen.

00:45:07: Aber wie wäre es denn, wenn ich nächste Woche komme und vielleicht beim Einräumen da bin?

00:45:13: Genau, also einfach so ein bisschen den Rahmen öffnen.

00:45:16: Es muss nicht immer schwarz und weiß sein.

00:45:18: hartes Ja oder Nein.

00:45:20: Ich mache alles oder ich mache nichts, sondern wirklich so ein bisschen darauf achten, das sind die Graubereiche dazwischen.

00:45:27: Und was ich auch immer ganz gut finde, ist wechseln wir die Perspektive.

00:45:31: Also wie geht es dir damit, wenn du ein Nein von anderen hörst?

00:45:37: Wie okay ist das für dich?

00:45:39: Und was hält dich davon ab, dir die gleiche Freiheit zu geben, die du anderen gibst?

00:45:45: Ja, also ein kleiner Potfury an verschiedenen Möglichkeiten, sich da einfach so ein bisschen ran zu tasten.

00:45:53: Einerseits wirklich Superhands on, Dinge überhaupt erst mal transparent machen, aufschreiben, neu aufteilen, bis hin zu Rückblickarbeiten.

00:46:04: Schau auf deine Kindheit, schau dir die Wunden an und guck, was du da vielleicht für dich selber schon so ein bisschen auffangen kannst und reflektieren kannst.

00:46:13: Wo brauchst du aber vielleicht Unterstützung?

00:46:15: Auch das ist völlig normal und in meinen Augen bei jedem Menschen ganz, ganz sinnvoll.

00:46:22: Und wo will ich es vielleicht einfach üben, indem ich, wenn dann seit zur Vorbereite, indem ich Formulierungen mir zurechtlege, dass ich eben einfach nicht nur Nein sage, sondern es erkläre, ja, so ein bisschen offener werde und ganz, ganz wichtig, es wird am Anfang so sein und es ist völlig okay, dass es ungewohnt ist und dass dir das ein bisschen Angst macht.

00:46:46: Unser Gehirn hat, wie gesagt, diese neuronalen Autobahnen und die fühlen sich gewohnt und sicher an.

00:46:51: Und jedes Mal, wenn wir die verlassen, bedeutet das Neues Lernen und das kostet Kraft und ist immer so ein bisschen creepy gerade am Anfang.

00:47:03: Und es muss aber gar nicht heißen, dass das der falsche Weg ist, sondern es ist einfach ungewohnt.

00:47:08: Es ist wie eine neue Sprache, die du erst lernst.

00:47:12: Und damit will ich diese Solo-Folge abrunden, wo wir jetzt wirklich tief eingetaucht sind in das Thema Mental Load.

00:47:22: Woher kommt es?

00:47:24: Warum sind wir nach wie vor die Managerinnen im System beziehungen oder Familie?

00:47:30: Und was können wir machen, um danach und nach rauszukommen?

00:47:34: Und nächstes Mal werden Konzertien und eine spannende Gäste wieder an meiner Seite sitzen.

00:47:39: Ich freue mich schon sehr.

00:47:41: Dann ist nämlich wieder Zeit für Wunder.

00:47:43: Das Wunderfrau ist faszinierendes Meisterwerk.

00:47:46: Schön, dass du mit dabei warst.

00:47:47: Ich freue mich auf dich.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.